Schutz vor Hackerangriffen und Datenspionage: Jeder zweite Kunde würde entsprechende Angebote seiner Bank nutzen
Sicherheitsservices stehen vor allem bei jungen Bundesbürgern hoch im Kurs
Hamburg, xx.xx.2021 – Die Bundesbürger haben ein hohes Bedürfnis, sich risikofrei in der digitalen Welt zu bewegen. Nahezu jeder Zweite zeigt sich dabei offen, Sicherheitsservices zu nutzen, die von seiner Bank oder Versicherung angeboten werden. Denn im Umgang mit persönlichen Daten genießen die Institute bei Bürgern nach wie vor einen großen Vertrauensvorschuss. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Civey im Auftrag der Etvas GmbH. Befragt wurden dafür mehr als 5.000 Bundesbürger.
Immer mehr Services und Dienstleistungen wandern ins Internet. Gleichzeitig wächst die Angst der Bundesbürger vor Datenmissbrauch. „Die Menschen suchen nach Angeboten, um Sicherheitslücken auf den eigenen Geräten zu schließen und sich vor Hackerangriffen und Datenspionage zu schützen“, sagt Sören Timm, Mitgründer und Geschäftsführer von Etvas, einem digitalen B2B2C-Marktplatz für Zusatz-Services. „Hier bietet sich Banken die Gelegenheit, mit passenden Mehrwertdiensten neue Geschäftsfelder zu erschließen. Da für das Banking höchste Sicherheitsanforderungen gelten, vertrauen die Kunden ihren Instituten auf diesem Feld ganz besonders.“
Mit mehr Service die Schnittstelle zum Kunden erhalten
Rund 30 Prozent der Kunden wären aus Angst vor Identitätsdiebstahl bereit, einen Service über die Hausbank zu buchen, der ihre Daten vor Missbrauch schützt. Jeder Vierte hätte Interesse an einem Anti-Virenschutz-Programm, das der Finanzdienstleister ihnen als Extra-Service anbietet. Und nahezu jeder Fünfte würde einen Dienst nutzen, der alle seine Geräte auf Sicherheitslücken überprüft, um Datenlecks zu erkennen. Etvas-Geschäftsführer- Timm: „Als Serviceanbieter können Banken über ihr klassisches Geschäft hinaus den Kontakt zum Kunden ausbauen, den sie durch IT-Konzerne, Fintechs oder Neobanken gerade zu verlieren drohen.“
Besonders groß ist dabei die Bereitschaft der jungen Bundesbürger bis 30 Jahre, solche Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen. Denn sie bewegen sich viele Stunden am Tag in der virtuellen Welt und wollen kontrollieren, welche Spuren sie dort hinterlassen. Zwei Drittel dieser Gruppe interessieren sich daher für über eine Bank angebotene Sicherheitsservices. „Ein guter Aufhänger, bei diesen Kunden der Zukunft zu punkten“, so Timm.
Zusatzdienst statt Gebührenerstattung
Und noch einen weiteren Vorteil haben solche Services für Banken. „Sie sind eine Möglichkeit, Rückforderungen von Kontogebühren zu kompensieren“, ist der Etvas-Gründer überzeugt. Denn nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs zu ungültigen AGB-Klauseln von Geldhäusern können Millionen Kunden zu viel bezahlte Gebühren zurückfordern. Doch statt des Geldes kommt für mehr als jeden zweiten Kunden auch ein höherwertiges Produkt seiner Bank in Frage, wie die aktuelle Umfrage zeigt.
Über Etvas (www.etvas.com)
Etvas ist ein digitaler B2B2C-Marktplatz für Zusatz-Services, mit denen Banken und Versicherungen digitale Ökosysteme betreiben, die ihre Dienstleistungen aufwerten und die Kundenloyalität erhöhen. Zusätzliche Mehrwertdienste werden so je nach Anforderungsprofil konfiguriert und zur Verfügung gestellt. Je nach Bedarf lassen sich diese zu festen monatlichen oder jährlichen Gebühren buchen oder können im Bundle mit anderen Produkten ausgegeben werden. Die Plattform wird als Whitelabel-Lösung angeboten und kann über eine einfache API-Schnittstelle innerhalb weniger Tage in Apps und Webseiten von Banken und Versicherungen integriert werden.
Etvas wurde von Ilie Ghiciuc und Sören Timm im Dezember 2019 gegründet. Ilie Ghiciuc verfügt über mehr als 17 Jahre Erfahrung als CTO und IT-Unternehmer. Bereits während seines Studiums hat er das niederländische Ideal-Payment-Protokoll mitentwickelt. Sören Timm hat seit über 20 Jahren Führungspositionen im Finanzdienstleistungsbereich inne. Bei der Royal Bank of Scotland war er mitverantwortlich für das Großkundengeschäft und im erweiterten Vorstand der GE Money Bank kümmerte er sich um das Produktmanagement. Für die englische CPP Group baute er zudem als Managing Director und Country CEO den Bereich Zusatzservices für Sicherheitsprodukte auf.
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